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MOTIV

>> Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen. Erwachsenen, damit sie aufwachen. <<

- Jorge Bucay

Was ich hier eigentlich tue? Ich gebe zu, mich das auch hin und wieder gefragt zu haben. Dennoch bin ich der Ansicht, dass dies ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeitsweise ist. Jeder der schöpferisch tätig ist, sollte sich von Zeit zu Zeit hinterfragen. Deshalb ist die Antwort, die ich versuchen werde zu geben, auch nicht in Stein gemeißelt. Man lernt dazu und erlebt Neues. Verändert sich. Entwickelt sich weiter. Oder zumindest denke ich das gerne.

Künstlerischer Ausdruck, gleich in welcher Weise, scheint mir eine Mischung aus Denken und Fühlen zu sein. Es gibt die Idee, den Hintergrund, die Erklärung. Trotzdem bleibt dieser Teil, den ich nicht in Worte fassen kann. Die Emotion, aus der ein Werk entsteht, vielleicht ein Stück Seele. Dieser Teil, von dem man so sehr hofft, dass er transportiert wird. Sei es auch nur ein flüchtiger Eindruck.

Kindheit, Bunte Lichter, Jahrmarkt, Volksfest, Teddybär, Kuscheltiere

Mir wurde oft gesagt, dass ich mich für eine Ausdrucksform entscheiden müsse. Bin ich Schriftstellerin oder Fotokünstlerin? Ich bin beides, denn das Medium bestimmt in meinem Fall mitnichten die Botschaft. Ich erzähle Geschichten. Die Fotografie ist mehr als simples Festhalten eines Augenblicks. Jedes Bild ist eine Kurzgeschichte. Denn diese haben ja, sowohl einen offenen Anfang, als auch ein offenes Ende. Eine Aufforderung an die Fantasie des Betrachters. Diese Aufforderung findet sich auch in meinen geschriebenen Geschichten. Es fasziniert das, was nicht da ist. Ein Geheimnis. Nichts ist, wie es scheint.

Ich wurde einmal gefragt, ob es mir etwas ausmacht, wenn die Leser etwas anderes an diese Stellen setzen, als ich beim Schreiben. Wieso sollte es? Vielmehr begeistert es mich, wenn die Menschen ihre Fantasie benutzen und alle Möglichkeiten der Interpretation ausreizen. Ich bin der Ansicht, dass die Botschaft dadurch nicht verfälscht wird, sondern eine ganz neue Ebene erhält.

Eine Ebene, die nur durch den Leser, beziehungsweise den Betrachter zustande kommt. Dies ist einer der Gründe, aus denen ich diesen Beruf gewählt habe. Der andere ist die aus dem Selbst kommende Unmöglichkeit, einfach aufzuhören. 'Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten. [...] Ihr drängt euch zu! Nun gut, so mögt ihr walten', schrieb Goethe. Für mich ist es wahr.

FOTOKUNST

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Der Produkt-Bereich wird momentan überarbeitet und steht Ihnen in Kürze wieder
zur Verfügung.

VERÖFFENTLICHUNGEN

Veröffentichungen
Buchcover, Buchdeckel, Angstfutter 2, Anthologie, Köllner Junge Autoren Award 2015

Das Urteil der Jury

 

>> Der sezierende Ton, den Carina Kalb gewählt hat, verstärkt das Gefühl, in etwas großem Unübersichtlichen gefangen zu sein, obwohl man sich einbildet, den Durchblick zu behalten.[…] <<

Die Anthologie des Köllner Junge Autoren Awards 2015

mit meinem Beitrag 'Locusta de Brinvilliers'.

Bei dem Link zum Kaufangebot handelt es sich einzig um eine Information, wo das E-Book verfügbar ist.
Ich erhalte keine Tantiemen oder sonstige Zuwendungen durch den Kauf.

Leseproben

LESEPROBEN

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AUF ANFRAGE

  • Sonderformate und -materialien

  • Künstlerisch-fotografische Auftragsarbeiten

  • Bildnutzungslizenzen

  • ... auch über alle anderen Ideen freue ich mich immer sehr. Gemeinsam kreieren wir das richtige Angebot für Sie.

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